Schwimmende Elefanten in Botswana

Wir machen eine Bootssafari im Chobe National Park auf dem Cuandofluß. Im Moment herrscht die Trockenzeit. Deshalb kommt es an diesem wasserreichen Fluss zu einer großen Versammlung der akfrikanischen Tiere aus Sambia, Namibia, Botswana und Zimbabwe. Wir sehen große Herden von Wasserbüffeln und Nilpferden. Elefanten und Wasserböcke trinken friedlich nebeneinander, während ein Fischadler über ihre Köpfe hinwegfliegt.  Es gibt zahlreiche seltene Vögel, die manchmal Rast machen auf einem Krokodil oder einem Bachelorwasserbüffel.

Picture credit Hans-Georg Gruber

Auf einmal sehen wir aus der Ferne eine riesige Herde Elefanten an einem Wasserlauf eintreffen. Es müssen an die 100 Tiere sein, die sich langsam nebeneinander an der Wasserstelle aufreihen und durstig trinken. Einige Elefanten setzen sich von der Gruppe ab und laufen entlang des Strandes. Als Sie eine günstige Stelle entdeckt haben fangen die Tiere an zu schwimmen. Immer mehr Tiere folgen den Leitkühen. Wir beobachten zwei Elefanten wie Sie ein junges Kalb beim Schwimmen unterstützen.

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Wir können es kaum glauben. Das ist keine virtuelle David Attenborough Fernsehfolge sondern wir sind live bei diesem tollen Naturschauspiel mit dabei!! Total glücklich kehren wir zu unserem Camp zurück.

Abkühlung am breitesten Wasserfall der Erde.

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Heute besuchen wir die Victoriafälle. Staunend stehen wir vor dieser kilometer, langen Wasserwand, die eine natürliche Grenze zwischen den Staaten Sambia und Simbabwe bildet. Man hat uns gesagt dass die Fälle im Frühjahr noch spektakulärer sind, aber selbst mit 1/50 des Wasser aus dem Fluss Sambesi, sind wir immer noch beeindruckt von Mosi-oa-Tunya, dem donnernden Rauch wie ihn der afrikanische Stamm Makololo nennt. Das Donnern hört man schon von Weitem und der Rauch in Form von Wasserdampf ist eine willkommende Abkühlung in der warmen Mittagszeit.

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Wasserdampf und Sonne? Dann muss es doch auch Regenbögen geben. Und tatsächlich werden wir schnell fündig und können einen fotografisch festhalten.

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Es wird oft empfohlen die Viktoriafälle im April und Mai zu besuchen. Falls das aber für euch nicht möglich ist, dann könnt ihr das beeindruckende Spektakel auch gut im August und September anschauen. Wir würden es wieder so machen.

Trinkende Elefanten im Chobe National Park

Wir fahren mit einem Boot den wunderschönen Cuando Fluss im Chobe National Park entlang. Es ist Mittagszeit und die Nilpferde und Wasserbüffel grasen und baden. Auf einmal erreicht eine riesige Elefantenherde den Fluss. Es müssen an die 50 Tiere sein und langsam und geduldig reiht sich ein Tier neben dem anderen auf um trinken zu können.

Von Sambia nach Botswana

In Sambia ist es zu trocken für die Tiere. Tony unser Guide empfiehlt uns deshalb den Tieren zum Chobe National Park zu folgen. Wir starten also unser Reise nach Botswana, denn dort liegt der Park an der Flussmündung des Sambesi, der hier die 4 Länder Botswana, Sambia, Namibia und Simbabwe miteinander verbindet.

Um über den Fluss zu kommen nehmen wir die Kazungula Fähre. Die Fähre nimmt sowohl Fußgänger als auch Autos und LKWs mit.  Es passt auch nur ein LKW pro Überfahrt auf die Fähre. Die Schlange der wartenden Autos und LKWs ist sehr lang. Zum Glück haben wir heute nicht unseren LKW dabei sondern sind mit dem lokalen Buschtaxi angereist.

Auf der Fähre halte ich nach Krokodilen und Nilpferden Ausschau. Aber beide Spezies bleiben bei den Mittagstemperaturen dann doch lieber unter Wasser.

Wir kommen gut auf der anderen Seite an und freunden uns mit zwei israelischen Jungs an, die uns mit ihrem Auto zu unserer nahe gelegenen Unterkunft fahren. Tony hat uns den Tipp gegeben, dass man bei Thebe River Safaris schön und preiswert übernachten kann. Müde und glücklich darüber, dass wir gut und unkompliziert angekommen sind, sinken wir auf die gemütlichen Betten.

Zebra Crossing

Wir sind im Addo Elephant Park und beobachten gerade wie ein Zebra über die Strasse geht. Das ist sehr putzig. Im Englischen sagt man dazu auch: Zebra Crossing und auf Deutsch Zebrastreifen. Picture credit Hans-Georg Gruber.

Eine Hyäne und drei Warzenschweine

Wir sind morgens ganz früh aufgebrochen um die Tiere im Addo Elephant Park zu beobachten. Wir fahren mit unserem Auto an eine Wasserstelle und beobachten eine Gruppe von Warzenschweinen. Ich habe so ein Gefühl im Nacken und drehe mich um. Und sehe am hinteren Ende unseres Autos eine Hyäne stehen. Erst erschrecke ich mich, aber im Auto sind wir vor diesem großen Raubtier sicher. Die Hyäne ist aber nicht an uns interessiert und umrundet unser Auto. Sie nähert sich den Warzenschweinen. Blitzschnell formieren sich drei davon und verjagen diese mit gemeinsamen Kräften. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Glücklich und hungrig fahren wir zum Restaurant um zu frühstücken. What a beautiful world.

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Besondere Elefanten im Addo Elephant Park

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Habe ich schon erwähnt, dass wir die Tiersafaris in Afrika lieben. Deshalb haben wir ein paar Tage im Addo Elephant Park verbracht. Wir haben in einem Cottage im Nationalpark übernachtet und konnten die Elefanten beim Trinken beobachten während wir auf unserer Terrasse zu Mittag aßen.

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Es war ein ganz tolles Erlebnisse. What a beautiful world.

Safari zu Fuß im Mosi oa Tunya Park

Zebras in Sambia, Livingstone. Picture credit Hans-Georg Gruber

Wir lieben Safaris in Afrika. Und eine unserer ersten Erkundungstouren zu Fuß haben wir in Sambia im Mosi oa Tunya Park gemacht. Wir sind mit unserem australischen Guide Toni losgezogen um Nashörner zu finden. Wobei sich auch immer die Frage stellt wer wen zuerst findet wen. Nashörner haben nämlich einen ausgeprägten Geruchs- und Hörsinn. Sie können ein anderes Lebewesen schon aus einer Distanz von 20m riechen. Toni hat schon viele Walking Safari Touren gemacht und erklärt uns dass wir hintereinander gehen sollen, damit sich das Nashorn nicht bedroht fühlt. Wir erscheinen hintereinander nämlich als kleineres Lebewesen.

Wir sind in den späten Nachmittagsstunden losgelaufen. Das afrikanische Sonnenlicht färbt die afrikanische Savanne in ein rötliches Licht. Es gibt in diesem Park keine Löwen oder Leoparden. Deshalb sind die Wanderungen zu Fuß in diesem Park erlaubt. Dennoch ist es ein aufregendes Gefühl inmitten wilden Tiere zu Fuß unterwegs zu sein. Was werden wir wohl als nächstes sehen?

Toni steht per Funk in Kontakt mit einem weiteren Ranger, der vorausgelaufen ist um die Breitmaulnashörner zu finden. Und nach 1,5h Stunden Wanderung stehen Sie plötzlich vor uns. Eine Mutter und ihr Kalb grasen friedlich vor unseren Augen. What a beautiful world. Teil 2 folgt bald.

Ein neugieriges Breitmaulnashorn

Wir haben die Nashörner auf unserer Wanderung im Mosi oa Tunya Park gefunden. Yoyo macht eifrig Fotos von zwei Breitmaulnashornmüttern und ihren Jungtieren. Wir sind ca. 10m von den imposanten Tieren entfernt. Auf einmal dreht sich eines der Nashornjungen zu uns. Neugierig schaut es in die Richtung aus der die Klickgeräusche des Fotoapparates kommen. Toni, unser Ranger weist Yoyo an mit dem Fotografieren aufzuhören. Wir wollen kein neugieriges Nashornbaby vor uns stehen haben, dass dann den Beschützerinstinkt der Mutter wecken würde. Langsam entfernen wir uns von den Tieren und schnell verliert das Nashornjunge wieder das Interesse an uns. Picture credit Hans-Georg Gruber