Im August diesen Jahres hatte ein Informatiker aus Holzkirchen einen besonderen Besucher in seinem Büro: Ein Mauswiesel
Mauswiesel sind die kleinsten Vertreter der Familie der Marderartigen und können zwischen 10 bis 25 cm „groß“ werden. Damit sind Sie so groß wie ihre bevorzugte Beute, die Wühlmäuse. Mit Hilfe ihres schmalen, langen Körperbaus können Sie wunderbar in den Bau der Mäuse eindringen und ihrer Beute in den unterirdischen Gängen nachjagen. Ihr Körperbau bedingt aber auch dass Sie schnell an Wärme verlieren. Sie haben eine hohe Stoffwechselrate und mit 500bpm eine ebenso hohe Herzfrequenz wie Mäuse. Das bedeutet aber auch, dass die Mauswiesel einen hohen Energiebedarf haben udn auch schon mal Jagd auf größere Beute wie junge Kaninchen machen. Getötet wird ihr Opfer durch einen gezielten Nackenbiss.
Das Mauswiesel ist schwer zu finden. Es bewohnt Felder bzw. Wiesen und versteckt sich gern in verlassenen Maus- oder Maulwurfhöhlen, Stein- bzw. Holzhaufen. Also haltet die Augen auf beim nächsten Feld- unn Wiesenspaziergang. Vielleicht könnt ihr dieses kleinste Raubsäugetier der Welt entdecken.