Es war immer ein großer Traum von uns im Himalaya zu wandern. Wir sind beide begeisterte Bergsteiger sowohl daheim im schönen Umland von München als auch auf Reisen. Und deshalb waren wir Feuer und Flamme als es im März 2015 für 3,5 Wochen nach Nepal ging. Wir blicken auf diese Zeit mit einem freudigen und einem weinenden Auge zurück weil sich im April, eine Woche nachdem wir wieder sicher in München landeten, ein schweres Erdbeben in der Nähe von Kathmandu erreignet hat. Viele Menschen sind dabei gestorben und bis heute haben wir keine Nachricht von unseren nepalesischen Wanderführern erhalten. Im Andenken an Sie, möchte ich unsere Erlebnisse in Nepal mit der Welt teilen.
Zen Gartenliebe in Kyoto
Kyoto is all about temple and gardens, you will see, erzählt uns Meshida während seiner Comedy Show über die japanischen Eigenarten und Traditionen. Und nun, sitzen wir im Shinkanzen von Tokio nach Kyoto und sind schon gespannt auf diese japanisch traditionelle Stadt. Und Sie gefällt uns sehr gut. Wir haben ein größeres Hotelzimmer als in Tokio mit einer eigenen Küche und die Lage ist etwas außerhalb und ruhiger als im Zentrum. Hier fahren wir mit dem Bus. Und es zieht uns gleich in den errsten Tempel. Den berühmten goldenen Tempel. Den zweiten Garten den wir anschauen gefällt uns aber besser. ER gefällt uns sogar sehr gut obwohl sich hinter uns die amerikanischen und französischen Touristen vorbei schieben. Im Ryonjii Temple kann man auf einer Holztreppe meditativ sitzen und den Steingarten betrachten. Wir spüren eine ausgeglichene Ruhe die wir seit incredible India nicht mehr gespürt haben.
Vor uns liegt ein gerechtet Kiesboden in den Inseln mit großen Steinen und Bonsais eingelassen sind. Yoyo findet den Kiesboden vergleichbar mit dem inneren Raum und die Inseln sind Gefühle, Empfindungen und Gedanken die innerhalb des Raumes ihre Wellen schlagen. Das ist en wunderschönes Bild, wie ich finde. Umrahmt wird der Garten von einer Lehmwand, die über die Jahrhunderte ihrer Existenz mit der Zeit ihre Form und Farbe geändert hat.
„Es sind 11 Steine, man kann aber nicht alle auf einmal sehen“, höre ich einen deutschen Touristen hinter mit erzählen. Ich bin erstaunt, wie tief ich in die Stille in diesem Garten eintauchen kann und auch dankbar einen inneren Rastplatz gefunden zu haben. Hier kommen wir sicher noch einmal hin.