Als wir unser holzverkleidetes „windy castle“ auf einer Berganhöhe von Upper Pisang beziehen pfeift der Wind durch die Wände. Mittlerweile bin ich so dankbar um den warmen Daunenschlafsack den wir in Kathmandu bei einer Familie von Sherpas in einem Geschäft in Thamel gekauft haben. Der Wind wird sich in der Nacht legen und wir werden gut und gewärmt schlafen.
Aber bei unserer Ankunft pfeift uns die himmalayische Luft um die Ohren und wir suchen relativ bald das Haupthaus mit seinem Restaurant auf. Schweizer Rösti stehen bei uns gerade hoch im Kurs. An einem Tisch kommen wir mit einem Kölner in Kontakt der mit einer geführten Tour unterwegs ist. Er erzählt uns, dass er lange auf seinen Guide einreden musste damit er in Upper Pisang übernachten kann und nicht in Lower Pisang wie es die meisten der Trekker machen.
Am nächsten Morgen wissen wir warum wir in Upper Pisang übernachtet haben. Der 2. Peak des Annapurnas präsentiert sich uns im Morgengrauen in seiner vollen Pracht.