Wir sind gut in Manado gelandet und werden von unserem Guide in einem Taxi abgeholt. Wir wollen mit dem Boot auf die Insel Bunaken fahren. Es handelt sich um ein berühmtes Naturschutzgebiet in dem man auch Tauchen darf. Dort werden wir die nächsten 14 Tage verbringen. Es regnet in Strömen aber unser Guide bringt uns sicher durch die Stadt in Richtung Meer. Wir staunen allerdings nicht schlecht als wir mitten im Wald anhalten und auf 2 Bootsfahrer treffen. Freundlicherweise entlastet mich einer der Segler und wir stapfen durch den Wald entlang eines Bachufers. Aus der Nähe können wir das Meer hören. Auf einmal sehen wir mit Hilfe unserer Stirnlampen ein indonesisches Kanu, ein Jukung, das gerade mal Platz für 4 Personen und unser Gepäck hat. Auf nassen Steinen balancierend steigen wir in das Boot ein. Unsere Seefahrer sind sehr geschickt und wir nehmen schnell Fahrt auf durch den strömenden Regen und das wogende Meer.
Um uns herum herrscht Dunkelheit, die Lichter der Stadt Manado und der Insel Bunaken vor uns sind nicht sichtbar. Doch auf einmal beginnt das Meer zu Leuchten. Als Biologin habe ich schon von leuchtenden Algen gelesen und Bilder gesehen aber sie in echt zu erleben ist atemberaubend. Man fühlt sich als läge einem der Sternenhimmel zu Füßen. Ich habe euch oben ein Video des Magazins Geo Reportage verlinkt die Videos von leuchtenden Algen in der Karibik aufgenommen haben.
Staunend kann ich meinen Blick nicht von den wunderschönen Meeresbewohnern lassen. Und so bemerke ich erst spät, dass sich vor uns die wenigen Lichter von Bunaken zeigen. Sicher landen wir am Hauptsteg von Bunaken und rennen mit unserem Gepäck im strömenden Regen in die Lodge „Arto Moro Bunaken“ des Holländers Michael (#Werbungnotsponsored). Dort werden wir herzlich empfangen und bewirtet und fallen dann schon bald nach der langen Reisen erschöpft in unsere Betten.