Unseren ersten Abend in Japan verbringen wir in unserem Tokyo-Viertel Asakusabashi im chinesischen Restaurant Gyozoa Ohsho. Dort gibt es die bei Japanern beliebten chinesischen Teigtaschen Gyoza. Ich bin ein großer Fan von chinesischen Knödeln (=Dumbling) und die Gyoza schmecken wirklich fantastisch. Es gibt zwar keine vegetarische Variante das macht gar nichts wie man zweifelsohne an unseren Gesichtern ablesen kann. Und dazu gibt es eine leckere Ramensuppe. Bon Appetit 🙂
Am Wochenende waren wir auf der Caravan Salon 2019 in Düsseldorf um uns die neuesten Camping Kastenwägenmodelle anzuschauen.
Folgende technische Daten waren für uns essentiell:
Gesamtlänge: 6.00m
Schlafplätze für 2 Personen mit Längsbett und einer Bettlänge von mind 1.95m
Motordetails: Fiat Ducato
5 Hersteller im Fokus:
Pössl, Hymer, Weinsberg, Knaus und Ford Nugget
Die Marke Hymer fiel für uns kompeltt raus, weil mein Mann mit 1.90m nicht in die Dusche passte und im Wohnbereich nur ohne Schuhe aufrecht gehen konnte!! Die Marke ist für große Menschen leider nicht geeignet
Pössl hat für die Zielgruppe große Leute extra den Roadcruiser XL bauen lassen. Die Gesamtlänge des CUV beträgt allerding 6.36m. Das ist uns als Stadtbewohner leider zu lang.
Roadcruiser XL (NEU)
Für alle, die mit einer gewissen Größe auf Tour gehen, gibt es den Roadcruiser XL. Mit einer bequemen Bettlänge von 208 cm und Innenstehhöhe von 213 cm ist er der perfekte Begleiter für Reisefreunde, die über sich hinauswachsen.
Fündig sind wir dann bei den Marken Weinsberg und Knaus geworden. Beide CUV bieten Modelle mit 6m länge und Längsbetten an.
Die Innenausstattung des CaraBus 600ME von Weinsberg hat uns beiden sehr gut gefallen. Und die Betten waren beim Probeliegen auch lang genug 🙂 Stauraum ist bei diesem Modell ausreichend unter dem Bett und durch intelligente Schranksysteme vorhanden.
Der neue Kastenwagen CaraBus | Interieur und Stoffe
Der neue Kastenwagen CaraBus kommt mit platzsparendem Möbelbau, kompakten Bad und vollwertiger Küche. Die Polster sind modern und schmutzabweisend.
Der Boxstar 600 Lifetime von Knaus steht dem Weinsbergmodell in nichts nach und punktet zusätzlich durch einen ausklappbaren Waschtisch und der Möglichkeit den Durchgang zum Bett als Durschraum nutzen zu können.
KNAUS BOXSTAR 600 LIFETIME | Serienausstattung
Das ideale CUV für bis zu drei Personen! Mit zwei großen Längsbetten im Heck, praktischem Raumbad und genug Stauraum für weite Reisen. Jetzt ansehen!
Wir haben die Zeit auf der Caravan Salon 2019 sehr gut verbracht udn sind um viele Informationen reicher geworden. Einen Favoriten haben wir noch: Den Ford Big Nuggetder 2020 auf den Markt kommen soll. Den konnten wir uns auf der Messe aus Zeitgründen leider nicht mehr anschauen. Aber das holen wir bald nach.
Bei der Comedy Show mit Meshida lernen wir nicht nur, dass die Japaner genauso wie die Deutschen gerne Bier trinken sondern auch, dass das neueste Kunstobjekt einer japanischen Brauerei einen lustigen Spitznamen hat: the golden fart!
Tokyo – We’ll begin with a 30-minute welcome with a drink included followed by a 60minute comedy show about Japan. (Title
In Tokyo wohnen wir für eine Woche im Künstlerviertel Asakusabashi. Und da wir im Moment alles aufsaugen was uns Tokyo an japanischer Lebensart bietet nehmen wir an der Comedy Show des Japaners Meshida teil. Es wird ein lustiger abend, was nicht nur an dem Freigetränk liegt. Meshida hat das Comedyhandwerk in London gelernt und versteht es die stereotypen Verhaltensweisen seiner Japaner lustig zu überzeichnen. Meshida versäumt es auch nicht sein internationales Publikum aus Kanada, den USA und Deutschland mit in sein Programm einzubeziehen. An diesem Abend bekommt jede Nationalität ihre Eigenarten präsentiert. Es ist ein lustiger Abend und beim abschließenden Get together mit dem Comedian himself tauschen wir uns weiter über nationale Eigenarten aus und staunen nicht schlecht über die vielen Gemeinsamkeiten, die Deutschland und Japan miteinander verbinden.
Enjoy Homestyle Japanese dishes in a Set Menu! OOTOYA
March 21, 2017
Wir sind gerade in Tokio gelandet und können noch nicht im Hotel einchecken. Zum Glück hat uns die Hotelmangerin ein gutes Restaurant in unserem Viertel Asakusabashi empfohlen: das Oatoya.
Als wir vor dem Restaurant stehen, kommt gleich eine Bedienung auf uns zu und spricht uns freundlich auf japanisch an. Arigato kei mas, vielen dank, diese drei worte werden uns in Japan noch oft begleiten. Die Japaner sind nicht nur höflich sondern auch sehr gut organisiert. Zum Glück gibt es ein englisches Menue in dem wir die Gerichte erkunden können. Es gibt eine Art Menue mit Algenrettich, süßem Erbsenmus, Misosuppe, rohem Eisouflee, wildem Reis und ein Hauptgericht entweder mit Fisch, Fleisch oder Gemüse mit Fleisch. Wir entscheiden uns für gedünstetes Gemüse im Bambuskorb mit Schweinespeck als Topping. Ich wundere mich warum man immer wieder eine Glocke hört und es ein Anzeigendisplay über der Kasse mit Nummern gibt. Uns fällt auf, dass auf dem Tisch ein Kästchen mit einem Knopf steht. Unser Nachbar drückt den Knopf und die Glocke ertönt. Daraufhin kommt eine Bedienung an seinen Tisch. Das System gefällt mir sofort super gut, weil man sofort bedient wird, wenn man weiß was man möchte. Ich drücke den Knopf unsere Tischnummer wird auf dem Display angezeigt und sofort errscheint eine freundliche Bedienung. Wasser und Tee gibt es kostenlos. Mit den japanischen Stäbchen kommen wir auf Anhieb gut zurecht. Und die Misosuppe schlürfen wir ganz nach japanischem Vorbild genüßlich leer.
Ueno Park. Read a guide to the many attractions and museums in Ueno Park, Tokyo.
Wir sind gut in Japan angekommen und obwohl wir von der langen Reise müde sind machen wir uns auf in den Ueno Park um uns die wunderschönen blühenden Kirschbäume anzuschauen. Als wir dort zur Mttagszeit ankommen sehen wir Japaner auf blauen Plastikplanen unter wunderschönen blühenden Bäumen sitzen.
Picture courtesy M. MannPicture courtesy H.G. Gruber
Aus Angst, dass diese fragile Blütenpracht vor unseren Augen verschwindet starten wir unsere Serie von 100erten Kirschblütenfotos. In den kommenden Tagen werden wir noch genügend Gelegenheiten haben, die japanischen Kirschbäume zu bestaunen. Für diese Erfahrungen sind wir sehr dankbar: Arigato gozaimasu 🙂
Mountain Gorilla Families of Uganda, The Habituated Gorilla Groups
Meet the Habituated Gorilla Groups of Uganda Below is a List of the Habituated Gorilla Groups and where they are located The groups listed below are those currently available for Gorilla Tracking within Uganda ________________________________________ Buhoma Area of Bwindi Impenetrable Forest • …
Unser Guide steht in Kontakt mit dem Suchtrupp, der vorausgegangen ist um die Gorillafamilie Bitukura für uns aufzuspüren. Der Wald ist nicht ganz so dicht wie ich ihn mir vorgestellt habe und unsere Ranger schlagen den Weg mit Hilfe von Macheten frei.
Picture courtesy H.G. Gruber
Werden wir unseren nächsten Verwandten, neben den Schimpansen und Bonobos heute begegnen? Auf einmal hören wir ein tierisches Brüllen. Wir werden Zeuge wie einer unserer Ranger über einen Gorilla gestolpert ist. Es handelt sich bei dem Affen um das älteste Mitglied derr Bitukurafamilie. Und er ist natürlich nicht erfreut darüber, dass er während des Frühstückens von einem Menschen über den Haufen gerannt wird. Der Ranger schnappt sich einen schmalen Stock und macht als dominante Geste kurz vor dem Affen ein paar dominante Schläge ins Dickicht.
Picture courtesy H.G. Gruber
Tatsächlich hilft diese Handlung. Der graue Gorilla verschwindet in den Wald. Die tolpatschige Art des Rangers hat uns inmitten von Familie Bitukura gebracht. Langsam nähern wir uns der Gorillagruppe. Sie besteht aus 13 Familienmitgliedern. Einem dominanten Silberrücken, 2 juvenilen Silberrücken, 5 Weibchen, 4 Jungtieren und dem grauen Silberrücken, den wir bereits kennen gelernt haben.
Picture courtesy H.G. Gruber
Die Tiere grasen friedlich um uns herum. Wir halten zwar den Abstand von 7m ein aber die Tiere nähern sich uns freiwillig. Vielleicht stehen wir Ihnen im Weg. Ein Gorillaweibchen schiebt sich an mir vorbei. Ein Gorillababy turnt auf seiner Mutter herum und ich kann nur darüber staunen wir sehr wir Menschen uns diesen wunderbaren Geschöpfen ähneln.
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Wir sind endlich im Bwindi Impenetrable National Park angekommen. Dort erwartet uns eine wunderschöne Begegnung auf die wir uns schon sehr lange freuen. Wir haben eine Berggorillatour gebucht und werden uns auf die Spuren der Gorillafamilie Bitukura machen. Das ist eine von zwölf Gruppen, die in diesem Nationalpark lebt und an den Menschen gewöhnt ist.
Picture courtesy H.G. Gruber
Zur Einführung erhalten wir ein paar Verhaltensregeln von den Rangern. Wir müssen einen Sicherheitsabstand von 7m einhalten und im Falle einer Machtdemonstration durch den Silberrücken, dem Alphatier der Familie, müssen wir den Blickkontakt vermeiden, unseren Fluchtreflex unterdrücken und uns demütig vor dem Tier verbeugen. Das klingt erst einmal einschüchternd, wird bei uns aber nicht vorkommen und ist in all den Jahren mit Touristenbegegnungen, soweit ich es weiss, nicht vorgekommen. Man darf die Tiere maximal 30min am Tag besuchen um eine Ansteckungsgefahr von Mensch zu Tier mit gefährlichen Keimen zu minimieren.
Es gibt keine Garantie, dass man die Tiere zu Gesicht bekommt. Der Name des Parks Bwindi Impenetrable National Park, ist nicht umsonst so gewählt. Aber die Ranger sind gut miteinander vernetzt und bevor die Tour losgeht hat sich für uns ein Spähtrupp auf den Weg gemacht um den Abstand zwischen den Tieren und uns zu verkleinern. Wir werden Gorillas sehen. Und wie es dazu kam erfahrt ihr im nächsten Beitrag. 🙂
Wir schlagen unsere Zelte im Ishasha National Park auf und freuen uns auf eine weitere Campingnacht in der afrikanischen Savanne. Bei guter Unterhaltung am Lagerfeuer mit Geschichten und Witzen aus Deutschland bzw. Uganda werden wir bald müde und machen es uns in unserem Zelt zum Schlafen gemütlich. Das Feuer bleibt an und zwei Ranger aus dem Park halten Wache. Kurz lausche ich noch den nächtlichen Geräuschen und schlafe dann seelig ein.
Mitten in der Nacht werde ich aus dem Schlaf gerissen. Schlaftrunken versuche ich mich zu orientieren und herauszufinden was mich aufgeweckt hat. Die Antwort folgt sofort in Form eines markerschütternden Löwengebrülls. Ich habe so etwas noch nie gehört. Der Löwe muss sich ganz in unserer Nähe aufhalten. Ich spüre meine Angst im gesamten Körper. Yoyo ist auch wach geworden. Wir einigen uns darauf im Zelt zu bleiben und beruhigen uns etwas als wir bemerken, dass das Feuer flackert und die Ranger anwesend sind und sich leise unterhalten.
Wir lauschen gebannt in die Nacht, aber ein weiteres Löwenbrüllen bleibt aus. Es dauert noch eine ganze Weile bis wir uns beruhigen und irgendwann erschöpft in den Schlaf fallen. Am nächsten Morgen sind wir dankbar, dass wir die Nacht gut überstanden haben. Das Angstgefühl sitzt mir noch in den Knochen. Die Ranger erzählen uns von einem Löwen der sich auf der anderen Seite unseres Flusses, in ca 50m Entfernung aufgehalten hat. Aufgeregt begrüßen wir Frank, der von alldem anscheinend nichts mitbekommen hat. Und das glaube ich ihm nicht, weil ein Löwengebrüll eines der lautesten Laute im Tierreich ist und er ohne Ohrstöpsel geschlafen hat. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf den neuen Tag und legen für uns fest, dass wir nicht mehr zelten wenn es im National Park Raubkatzen gibt.
Im Nachhinein finde ich diese Erfahrung sehr wertvoll. Sie hat mich eine tiefe ursprüngliche Form von Angst erleben lassen: eine lebensbedrohliche Angst. Ob das nun so war oder nicht weiss ich nicht aber es relativiert jede Form von Angst oder Sorge, die man im Alltag in Deutschland erlebt! Es gibt den Begriff der German Angst, den man vielleicht mit Zögerlichkeit und wenig Risikobereit übersetzen kann und letztlich auch eine Form von Angst ist. Sie hat aber nichts mit der Angst ums nackte Überleben zu tun, wie Sie unsere afrikanischen Vorfahren hatten.
Sorgen und Angst können sich negativ auf unsere Körper auswirken. Vielleicht mache ich dazu mal einen Beitrag. Was ich für mich gelernt habe ist meine German Angst zu reflektieren. Das bedeutet, dass ich mir in bestimmten Situationen aktiv die Frage stelle, wie viel Sorgen ich mir darüber machen muss. Ist die Situation wirklich so bedeutsam und kann ich wirklich wissen in welche Richtung Sie sich entwickeln wird? Oft weiss man es nicht aber man fühlt sich gestresst deswegen. Und für diese Differenzierungsmöglichkeit der Angst bin bin ich dem Löwen tatsächlich sehr dankbar!
The Ishasha sector is notably recognized for its resident Tree climbing lions that are an exceptional attraction and one among the highlights on all safaris taken […]
Der König der Tiere schläft nicht nur unheimlich viel, er ist auch im entscheidenden Moment reaktionsschnell und tödlich. Löwen können aber auch akrobatisch sein und sind in der Lage auf Bäume zu klettern.
Wir sind im Ishasha Nationalpark, ein Teil des berühmten Queen Elizabeth Nationalparks im Osten von Uganda. Frank, unser akfrikanischer Guide mag diesen Teil des Nationalparks sehr, weil er weniger besucht wird und man die Gelegenheit hat Löwen zu beobachten, die auf Bäume kletttern können.
Am Tag unseres Besuches erhalten wir leider nicht die Möglichkeit auf diese Tierbeobachtung aber wir erleben dafür eine große Vielfalt an anderen Tieren und Pflanzen inmitten einer wunderschönen afrikanischen Steppe.
Picture courtesy H.G. Gruber
Diese Bild ist eines meiner liebsten, weil es die Landschaft
so schön einfängt und das Symboltier Ugandas, den Ugandakob so friedlich beim grasen
zeigt. So lange die Löwen auf den Bäumen sind liegt ein friedlicher Zauber über
der Steppe.