Upper Pisang Buddhist Temple

Picture courtesy H.G Gruber

Bevor wir weiter in Richtung Manang wandern wollen wir uns ein buddhistisches Kloster oberhalb von Upper Pisang anschauen. Der Ausblick von dort ist einfach atemberaubend. Wie muss es sein als Mönch jeden Morgen diesen Ausblick betrachten zu können. Kann man davon jemals genug bekommen?

Picture courtesy H.G Gruber

Als wir uns vom Annapurna Anblick losreisen können betreten wir den Tempel und setzen uns auf den mit Teppich ausgelegten Boden. Die Luft ist umhüllt von Weihrauch. Ein Mönch singt leise und meditativ seine Mantren und wir lauschen andächtig und lassen uns in diese fremde Welt ziehen. Es tut gut in diesem warmen windgeschützten Raum zu verweilen. Ich bitte um eine gute Weiterreise und dass wir nicht höhenkrank werden und dann machen wir uns schon wieder auf den Weg in Richtung Nagal bevor es dann weiter nach Manang gehen wird.

Sunny Annapurna Peak 2

Picture courtesy M. Mann

Als wir unser holzverkleidetes „windy castle“ auf einer Berganhöhe von Upper Pisang beziehen pfeift der Wind durch die Wände. Mittlerweile bin ich so dankbar um den warmen Daunenschlafsack den wir in Kathmandu bei einer Familie von Sherpas in einem Geschäft in Thamel gekauft haben. Der Wind wird sich in der Nacht legen und wir werden gut und gewärmt schlafen.

Aber bei unserer Ankunft pfeift uns die himmalayische Luft um die Ohren und wir suchen relativ bald das Haupthaus mit seinem Restaurant auf. Schweizer Rösti stehen bei uns gerade hoch im Kurs. An einem Tisch kommen wir mit einem Kölner in Kontakt der mit einer geführten Tour unterwegs ist. Er erzählt uns, dass er lange auf seinen Guide einreden musste damit er in Upper Pisang übernachten kann und nicht in Lower Pisang wie es die meisten der Trekker machen.

Picture courtesy H. G. Gruber

Am nächsten Morgen wissen wir warum wir in Upper Pisang übernachtet haben. Der 2. Peak des Annapurnas präsentiert sich uns im Morgengrauen in seiner vollen Pracht.