In love with Tapiri

Es ist unser zweiter Tag, den wir auf der Sirena Ranger Station verbringen. Wir stehen mit den ersten Morgenstrahlen auf. Heute sind wir nicht von den Brüllaffen geweckt worden. Wir nehmen unser Fernglas und leichtes Gepäck und machen uns auf den Weg zu einer Flussmündung am Meer um nach paradiesischen Vögeln in der Gegend Ausschau zu halten.

Picture credit Miriam Mann

Während wir munter durch das Fernglas schauen, bemerken wir nicht, dass sich uns flussaufwärts ein Tapir nähert. Man kann es sogar schon auf dem ersten Foto erkennen. Könnt ihr es sehen?

Wir sind noch total gedankenversunken dabei, kleine Vögel in der Ferne auszumachen. Erst als das Tapir in der Nähe des Baumstamms an uns vorbeigeht, entdecken wir es. Und das Wort entdecken ist übertrieben, weil es so nah nicht mehr zu übersehen ist. Es fühlt sich nicht gestört durch unsere Präsenz und trottet langsam in einen angrenzenden Wald. Auf seiner Flanke entdecken wir Verletzungen durch eine Berglöwentatze.

Picture credit Hans-Georg Gruber
Picture credit Hans-Georg Gruber
Picture credit Hans-Georg Gruber

Wir sind schon lustige Tierbeobachter. Da müssen uns die Großtiere erst über die Füße stolpern, damit wir Sie entdecken. Wir sind total glücklich, dass wir das Tapir gesehen haben. Die Gegend ist bekannt dafür, dass man hin und wieder welche zu Gesicht bekommt. Es lohnt sich also früh aufzustehen!!

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