Campen bei den Nilpferden

Es ist unsere erste Nacht im Zelt im Lake Mburo Nationalpark Wir haben unsere Zelte direkt an einem See aufgeschlagen und nun lauschen wir beim Einschlafen den Tierlauten um uns herum. Mir klingen noch die Worte in den Ohren von Frank, unserem ugandischen Guide, dass die Tiere unsere Stoffzeltplanen als Höhle respektieren und er bisher nur gute Erfahrungen mit dem Campen in den Nationalparks gemacht hat. Ich möchte nicht unsanft von einem nächtlichen Geräusch geweckt werden, deshalb schlafe ich mit Oropax in den Ohren ein. Ich wache mitten in der Nacht auf, nehme meine Ohrstöpsel aus den Ohren und lausche in die Nacht. Um uns herum höre ich ein zufriedenes Brummen und Grasen. Eine Herde Nilpferde ist aus dem Wasser gekommen und lässt sich das Gras um unseren Zeltplatz schmecken. Und es ist wie Frank gesagt hat; die Tiere halten Abstand zu unseren Höhlen und mampfen genüsslich ihre Chlorophylleinheiten.

Das rhythmische Grasen beruhigt mich und ich schlafe wieder ein. Am nächsten Morgen nehmen wir unser Frühstück am See ein und begrüßen unsere nächtlichen Besucher, die sich mit der aufgehenden Sonne wieder ins Wasser zurückgezogen haben.

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